Der Kontaktbesuchsdienst der Wiener Sozialdienste – eine Erfolgsgeschichte seit 45 Jahren – feiert Geburtstag und damit auch 45 Jahre Engagement für Senior:innen in Wien! Gemeinsam mit Ehrengästen, Kooperationspartner:innen, Fördergeber:innen, langjährigen Wegbegleiter:innen und den ehrenamtlich tätigen Kontaktbesucherinnen und Kontaktbesuchern feiert der Kontaktbesuchsdienst diesen September Jubiläum.
45 Jahre Kontaktbesuchsdienst ist für alle Senior:innen ab 75 Jahren gleichbedeutend mit einer ebenso zentralen wie wertvollen Stütze in der und durch die Dienstleistungslandschaft Wiens. Und das bereits seit 1977! Nach dem Projektstart in Rudolfsheim-Fünfhaus und Floridsdorf stellt er sogar heute noch oft den wichtigen, allerersten Kontakt zwischen Seniorinnen und Senioren und den diversen sozialen Einrichtungen dar – mittlerweile freilich in ganz Wien.
In persönlichen Gesprächen zu Hause, in den Bezirksvorstehungen oder, seit COVID und den damit verbundenen Sicherheitsvorkehrungen auch telefonisch, informieren die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die vielfältigen Angebote und Einrichtungen der Stadt. Damit niemand alleine bleibt mit Fragen, die bis dahin möglicherweise nicht Thema waren oder man sich plötzlich einsam fühlt statt gemeinsam. An wen soll man sich wenden, wer kann einem weiterhelfen, und ist das nicht sogar ein wenig peinlich? Nein, ist es nicht! Denn genau dafür ist der Kontaktbesuchsdienst der Wiener Sozialdienste da: Für ebenso raschen wie auch unkomplizierten Rat und eine Orientierungshilfe durch all die Fragen hinsichtlich Pflegegeld, Betreuung, Unterstützung, passenden Freizeitangeboten, Optimierungspotential im Grätzel und vielem mehr. Und das Dank dem Fördergeber Fonds Soziales Wien für alle Wienerinnen und Wiener sogar kostenlos.
„Nur „durch‘s Reden kommen d´Leut zam“, wie es so schön heißt. Nicht immer leicht, aber möglich. Mein Dank gilt allen, die durch die Jahre laufend inhaltliche und organisatorische Verbesserungen, Erweiterungen und Anpassungen mitgetragen haben, für die „aktives Altern“, „Partizipation im Alter“ und „Inklusion aller Menschen mit all ihren unterschiedlichen Voraussetzungen und Fähigkeiten“ nicht nur Schlagwort, sondern Realität sind“, so Gabriele Votava, Präsidentin der Wiener Sozialdienste.